Aktueller Börsenpreis

Spotpreis

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Alle FAQs rund um Energie

1. Wie lange dauert ein Anbieterwechsel?

Der Wechselprozess dauert normalerweise zwischen 4 bis 10 Wochen. Im Ausnahmefall, wie bei einem Umzug, kann es schneller gehen oder rückwirkend zum Zeitpunkt des Einzugs erfolgen. Wenn der aktuelle Vertrag noch läuft und es kein Sonderkündigungsrecht gibt, beginnt der neue Vertrag immer erst, wenn der aktuelle Vertrag ausgelaufen ist.

Da die Energieversorger lau Gesetz keine Wechselgebühren erheben dürfen, ist der Wechsel kostenlos.

Der neue Versorger nimmt nach der Übermittlung des Wechselauftrags innerhalb von 3 Wochen den Kontakt auf. Meldet er sich nicht in diesem Zeitrahmen, ist es empfehlenswert, den direkten Kontakt zum neuen Versorger oder dessen Kundenservice zu kontaktieren.

Nein, bei einem Anbieterwechsel werden keine technischen Arbeiten am Zähler vorgenommen, dieser wird wie immer vom örtlichen Netzbetreiber, der der Eigentümer ist, angelesen und gewartet, ganz unabhängig vom ausgewählten Netzbetreiber.

Damit die lückenlose Versorgung sichergestellt werden kann, ist ein frühzeitiger Wechselauftrag zu stellen. Der örtliche Grundversorger übernimmt auch hier die Lieferung in der Übergangsphase, bis zum Abschluss des Wechsels.

Wird der Wohnort gewechselt, ist es oft sinnvoll, den Stromanbieter zu wechseln, da die Bedingungen und Konditionen am neuen Wohnort unterschiedlich sein können. Wichtig ist, Ihren aktuellen Anbieter frühzeitig zu informieren.

In der Regel übernimmt der neue Anbieter das Kündigen des alten Vertrages, Sie brauchen ihm nur die entsprechende Bevollmächtigung zu erteilen.

Ein Anbieterwechsel ist nur möglich, wenn keine vertraglichen Bindungen zum aktuellen Anbieter bestehen, überprüfen Sie daher die Kündigungsfristen und Bedingungen des laufenden Vertrages.

Eine Zählpunktbezeichnung ist eine individuelle und einzigartige Nummer, die zur Identifikation Ihres Strom- oder Gaszählers dient. Sie befindet sich auf Ihrer Strom- oder Gasrechnung und ist wichtig, wenn Sie den Anbieter wechseln.

Unsere Meinung ist, niemand sollte in überteuerten Energiekosten feststecken. Nicht jeder ist up to date, darum versuchen wir, proaktiv so vielen Leuten wie möglich zur Seite zur stehen.

Die Strompreisbremse, auch Stromkostenbremse oder Stromkostenzuschuss benannt, ist eine Maßnahme vom Staat für die Entlastung österreichischer Haushalte, um den oft erheblichen Auswirkungen von Preissteigerungen, die infolge der Entwicklungen auf dem Stromsektor entstehen, effizient entgegenzuwirken. Gleichzeitig werden attraktive Anreize geschaffen.

Detaillierte Infos zur Strompreisbremse:

https://ooe.arbeiterkammer.at/beratung/wohnen/energiesparen/Strompreisbremse—diese-Regeln-gelten-ab-2024.html

Das standardisierte Lastprofil zeigt das typische Stromabnahmeverhalten der Verbraucher und erfasst Zeiten mit höherer oder niedrigerer Abnahme. Kleinere Verbraucher werden in bestimmten Gruppen zusammengefasst, für die ein Standardlastprofil erstellt wird. Dieses Profil wird dann auf alle zugeordneten Verbraucher angewendet. Der jeweilige Netzbetreiber weist den Verbrauchern das entsprechende Standardlastprofil zu.

Aus den Energiekosten, Netzkosten, Steuern und Abgaben.

In der Berechnung des Energiepreises enthalten sind sämtliche Preisbestandteile wie Arbeitspreis und Grundgebühr, abgezogen werden Rabatte und Boni, die der Energielieferant gewährt. Nicht im Energiepreis enthalten sind die Netzkosten, die sogenannten Systemnutzungsentgelte, weiters Steuern, Abgaben und auch Zuschüsse oder Gebühren, die auf Basis der gesetzlichen Vorgaben gewährt oder eingezogen werden.

Natürliche Personen sind alle nicht juristischen Personen.

Juristische Personen sind: 

Nach UGB

  • Gesellschaftsformen wie AG, GmbH, GmbH und Co KG
  • Vereine
  • Stiftungen
  • Fonds
     

Öffentliche Institutionen

  • Universitäten
  • Gebietskörperschaften (Gemeinden, Länder, Bund)
  • Gemeindeverbände
  • Gesetzliche Interessenvertretungen (Arbeiterkammer, Ärztekammer,…)
  • Sozialversicherungsträger
  • Kirchen und Religionsgemeinschaften
     

WEG

  • Wohnungseigentümer
  • Hauseigentümer
  • Genossenschaften

Das ist anbieterabhängig, Ihr persönlicher Berater hilft Ihnen dabei!

Der Ökostrom wird aus erneuerbaren Quellen erzeugt, wie aus der Sonne, Wind und Wasser. Er ist im Gegensatz zu konventionellem Strom umweltfreundlich und unterstützt durch die Reduzierung des CO-Ausstoßes nachhaltig den Kampf gegen den Klimawandel.

  • • Die Umweltfreundlichkeit – durch die Nutzung von Solarenergie, Wasserkraft und Windenergie entstehen weniger Co2-Emissionen, das schützt die Umwelt und reduziert Treibhausgase.
  • Die Nachhaltigkeit – in Österreich besteht ein enormes Potenzial an erneuerbarer Energie, sie ist quasi unerschöpflich und die Verfügbarkeit damit langfristig gewährleistet.
  • Die Energiesicherheit – wird Ökostrom verstärkt eingesetzt, kann in Österreich die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen, die importiert werden, verringern und dadurch die Energieversorgung diversifizieren, das stärkt die Energiesicherheit des Landes.
  • Die wirtschaftlichen Vorteile – liegen in der Schaffung von Arbeitsplätzen und in der Unterstützung der heimischen Wirtschaft im Zuge der Förderung von erneuerbaren Energien. Auf lange Sicht gesehen werden stabilere Energiepreise erreicht.
  • Die Innovationsförderung – werden Entwicklung und Nutzung von Ökostromtechnologien gefördert, sorgt das für technologische Fortschritte und Innovationen und es ist ein sehr positiver Beitrag zur Wettbewerbsfähigkeit des Landes.

Zusammengefasst bietet der Ökostrom in unserem schönen Österreich eine nachhaltige, zukunftsweisende und umweltfreundliche Alternative zur konventionellen Erzeugung von Energie, mit ökologischen und wirtschaftlichen Vorteilen.

  • Das Ökostrom-Zertifikat ist ein Nachweis dafür, dass eine gewisse Menge Strom aus erneuerbaren Energiequellen erzeugt worden ist und belegt die Umweltfreundlichkeit und Herkunft des erzeugten Stroms. Jedes dieser Zertifikate beinhaltet eine festgelegte Menge an Ökostrom, ausgewiesen in Kilowattstunden (kWh). Ausgestellt werden die Zertifikate von unabhängigen Umweltorganisationen oder Zertifizierungsstellen, die beglaubigen, dass der Strom nach bestimmten Umweltstandards und tatsächlich aus erneuerbaren Quellen stammt. Unternehmen oder Verbraucher können Ökostrom-Zertifikate erwerben und ihren Strom zu „grünen“ Strom machen, auch wenn der Strom nicht direkt aus erneuerbaren Quellen bezogen wird.

  • Unternehmen bekommen ein umweltfreundliches Image, sie demonstrieren damit ihre Nachhaltigkeit und erfüllen das Ziel, die Reduzierung des ökologischen Fußabdrucks zu erreichen. Ökostrom-Zertifikate sind auch eine Risikominderung, denn sie helfen dabei, sich gegen regulatorische Risiken und Energiepreisschwankungen abzusichern. Unternehmen heben sich durch die Zertifikate von Mitbewerbern ab und können sich als umweltbewusste Marktführer etablieren. Immer mehr Verbraucher setzen auf Umweltfreundlichkeit, Ökostrom-Zertifikate stärken das Kundenvertrauen und die Loyalität, das wirkt sich positiv auf die Kundenbindung aus.

    Unternehmen profitieren von den Vorteilen der nachhaltigen Geschäftspraxis, gesamt gesehen sind Ökostrom-Zertifikate eine kosteneffiziente und flexible Möglichkeit, die Umweltbilanz zu verbessern.

  • Das ist anbieterabhängig, zumeist auf dem Vertrag oder im Kundenportal auf der Website des Anbieters. Selbstverständlich kann man die Konditionen immer telefonische erfragen.

Das ist tarifabhängig, bei variablen Tarifen ja, bei Fixtarifen erst nach Ende der Preisgarantie.

In Österreich bezieht sich die Grundversorgung auf das Bereitstellen von Energie, zumeist Strom und Gas, für all jene Verbraucher, die keinen speziellen Energieanbieter auswählen oder einen Vertrag abschließen. Diese Verbraucher beliefert einen lokaler Energieversorger, der damit als Grundversorger dient.

Die Grundversorgung ist nach Gesetz geregelt und dafür da, jedem Haushalt den Zugang zu Energie zu ermöglichen, ganz unabhängig von der finanziellen Situation oder der Fähigkeit, einen Vertrag mit einem Energieanbieter abzuschießen. Die Energiepreise in der Grundversorgung legt die jeweilige Regulierungsbehörde fest, oft sind diese höher als in Verträgen mit alternativen Anbietern.

Sind Verbraucher in der Energieversorgung, haben Sie grundsätzlich das Recht, jederzeit einen anderen Energieanbieter zu wählen und von besseren Bedingungen und günstigeren Tarifen zu profitieren. Der Wechsel ist unkompliziert und ohne das Unterbrechen der Energieversorgung machbar.

Verbraucher bezahlen den Grundpreis, der ein festgesetzter Betrag ist, an ihren Energieanbieter, unabhängig davon, wie hoch der tatsächliche Energieverbrauch ist. Damit werden die Kosten des Energieanbieters für das Bereitstellen des Energieversorgungsnetzes, für Kundenbetreuung und administrative Aufgaben gedeckt. Üblicherweise wird der Grundpreis monatlich oder jährlich verrechnet und ist je nach Energieanbieter und Tarif variabel. Erhoben wird er zusätzlich zum verbrauchsabhängigen Arbeitspreis, der die real verbrauchte Menge an Energie abdeckt.

Wichtig ist: Der Grundpreis fällt immer an, unabhängig vom Verbrauch, auch wenn dieser Null ist. Darum kann der Grundpreis einen ziemlichen Teil der Gesamtkosten für die Energieversorgung ausmachen, speziell dann, wenn Verbraucher nur einen geringen Energieverbrauch haben.

Unter Arbeitspreis versteht man jenen Pries, den die Verbraucher für verbrauchte Einheiten an Energie, in der Regel in Kilowattstunden (kWh) bezahlen. Der Arbeitspreis ist der variable Teil der Rechnung, es wird der tatsächliche Energieverbrauch berechnet. Im Arbeitspreis enthalten sind die Kosten für die eigentliche Energieerzeugung, der Transport und die Energieverteilung sowie verschiedene Abgaben und Steuern. Das Energieversorgungsunternehmen legt den Arbeitspreis fest, der sich je nach Anbieter, Region und Tarif unterscheiden kann.

Der Unterschied zum Grundpreis, der ja unabhängig vom eigentlichen Verbrauch ist, ist der Arbeitspreis variabel und entspricht dem tatsächlichen Energieverbrauch von Haushalten oder Unternehmen. Verständlich, dass Verbraucher, die mehr Energie verbrauchen, auch höhere Arbeitspreise zahlen und jene, die weniger Energie brauchen, auch weniger zahlen.

Netzbetreiber sind Unternehmen, die verantwortlich sind für Betrieb, Wartung und Ausbau des Energieversorgungsnetzes. Das Netz umfasst für Strom und/oder Gas die Übertragungs- und Verteilungsstruktur, die für den Transport der Energie von den Erzeugern zu den Verbrauchern benötigt wird.

Unter getrennter Netzrechnung versteht man die separate Ausweisung der Netznutzungskosten auf der Strom- oder Gasrechnung. Die Kosten für die Nutzung des Energieübertragungs- und Verteilungsnetzes werden dabei von den Kosten für die Energieerzeugung und anderen Dienstleistungen getrennt angeführt.

Die Vorteile der getrennten Netzrechnung:

  • Transparenz – Verbraucher sehen einfacher, wie sich die Energierechnung zusammensetzt, da die Netznutzungskosten separat ausgewiesen sind.
  • Regulatorische Anforderungen – in einigen Ländern müssen Energieunternehmen nach Gesetz die Netznutzungskosten getrennt ausweisen, um auf dem Energiemarkt Transparenz und fairen Wettbewerb zu gewährleisten.
  • Anreize zur Effizienzsteigerung – durch die separate Netznutzungskosten-Abrechnung können Verbraucher motiviert werden, den Energieverbrauch optimieren und Netzkosten zu verringern.
  • Kostenkontrolle – Verbraucher und Unternehmen, die Wert auf einen kontrollierten Energieverbrauch legen, können durch die getrennte Netzrechnung ihre Netzkosten besser analysieren und steuern.

Viele Länder wenden die getrennte Netzrechnung bereits standardmäßig an, um eine faire und transparente Energiekostenabrechnung zu ermöglichen.

Die Spot-Tarife für Strom oder Gas orientieren sich nach den aktuellen Marktpreisen, Änderungen sind nach Angebot und Nachfrage und auch anderen Marktbedingungen permanent möglich.

Vorteile der Spot-Tarife:

  • Verbraucher sind flexibel, denn sie haben die Möglichkeit, kurzfristige Preisschwankungen auf dem Energiemarkt optimal zu nutzen, denn: sind die Preise niedrig, kann die Energie zu günstigeren Konditionen bezogen werden.
  • Verbraucher können ihre Energiekosten potenziell senken und in den Zeiten niedriger Marktpreise günstigeren Strom oder Gas beziehen.
  • Die Spot-Tarife hängen direkt von den aktuellen Marktpreisen ab, das sorgt für Transparenz. Die Preise können von den Verbrauchern leicht überwacht und der Energieverbrauch entsprechend angepasst werden.
  •  

Nachteile der Spot-Tarife:

  • Hier sei die Volatilität genannt, denn die Spot-Tarife unterliegen beträchtlichen Preisschwankungen, da sie sich nach kurzfristigen Marktbedingungen richten. Das kann unvorhersehbare Kosten verursachen und die Geldbörse belasten.
  • Wenn Verbraucher Spot-Tarife nutzen, tragen sie das Risiko, dass die Energiepreise bei hoher Nachfrage, politischer Instabilität oder bei unvorhersehbaren Ereignissen wie einer Naturkatastrophe, steigen.
  • Die Verwaltung von Spot-Tarifen ist komplex und erfordert doch gewisse Marktkenntnisse und Monitoring, damit von den günstigen Preisen profitiert werden kann. Das kann für Laien, die sich nicht mit dem Energiemarkt auseinandersetzen wollen, eine Herausforderung sein.
  • Preise für Spot-Tarife können kurzfristig schwanken, möglicherweise haben Verbraucher dadurch keine Planungssicherheit, was ihre Energiekosten betrifft.

Wichtig ist, die Vor- und Nachteile der Spot-Tarife sorgfältig abzuwägen, die individuellen Präferenzen und Bedürfnisse genau zu berücksichtigen, bevor man sich dafür oder dagegen entscheidet.

Float-Tarife (variabler Tarif) sind Energieverträge, deren Preis sich flexibel an die Marktlage oder andere festgelegte Bedingungen anpasst.

Vorteile der Float-Tarife:

  • Verbraucher profitieren von den Änderungen am Energiemarkt und bleiben flexibel, denn fallen die Preise, sinken auch die Energiekosten. Somit sind potenzielle Kosteneinsparungen möglich.
  • Durch die Marktnähe richten sich die Float-Tarife eng nach den aktuellen Marktbedingungen, das ermöglicht Verbrauchern eine transparente Preisgestaltung. Die tatsächlichen Kosten für die Energieerzeugung werden klar definiert.

Nachteile der Float-Tarife:

  • Die Volatilität – da Float-Tarife starken Preisschwankungen unterliegen, können unvorhergesehen Kosten entstehen. Kommt es zu plötzlichen Preiserhöhungen, kann das für das Budget der Verbraucher unvorteilhaft sein.
  • Verbraucher tragen ein Risiko, dass Energiepreise bei hoher Nachfrage, politischen Instabilitäten oder nicht vorhersehbaren Naturkatastrophen steigen.
  • Um Float-Tarife zu verwalten, bedarf es eines gewissen Maßes an Marktkenntnissen und der Überwachung, damit Verbraucher von den günstigen Preisen profitieren. Das kann herausfordernd sein, insbesondere wenn man sich nicht aktiv mit dem Energiemarkt auseinandersetzen will.
  • Eine langfristige Planungssicherheit für die Energiekosten der Verbraucher kann mangelnd sein, denn Float-Tarife unterliegen kurzfristigen Marktänderungen.
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Bevor man sich für oder gegen einen Float-Tarif entscheidet, sollten alle Vor- und Nachteile sorgfältig abgewogen werden.

Beim Fixpreis-Tarif bleibt der Preis bei Energieverträgen während der Laufzeit des Vertrages konstant.

Vorteile vom Fixpreis-Tarif:

  • Mit dem Fixpreis-Tarif haben Verbraucher langfristige Preisstabilität, das Budget durch die vorhersehbaren Ausgaben gut geplant werden.
  • Verbraucher sind vor plötzlichen Preiserhöhungen geschützt, die auf Veränderungen am Energiemarkt oder andere externe Faktoren entstehen können.
  • Ein Fixpreis Tarif ist einfach zu verstehen, keine Überwachung oder Anpassung wie bei variablen Tarifen ist erforderlich.

Nachteile vom Fixpreis-Tarif:

  • Sinken die Energiepreise während der Fixpreis-Tarif-Vertragslaufzeit der Verbraucher, können sie die Möglichkeit von Einsparungen durch günstigere Preise verpassen.
  • Der Fixpreis-Tarif kann potenziell höhere Kosten verursachen, da diese Verbraucher in Zeiten von niedrigeren Energiepreisen einen festen Preis bezahlen, einerlei wie der aktuelle Marktpreis steht.
  • Die Bindung bei Fixpreis-Tarifen ist langfristig, das kann Verbraucher unflexibel machen, wenn sie den Tarif wechseln möchten, weil sich die Bedürfnisse geändert haben oder es günstigere Tarife gibt.
  • Für Energieversorger können Fixpreis-Tarife bei starker Marktvolatilität ein Risiko sein, da sie womöglich nicht dazu in der Lage sind, die Kosten stabil zu behalten. Das kann zu Verlusten führen.

Auch im Fall eines Fixpreis-Tarifes sollte man die Vor- und Nachteile gut abwägen, der Tarif sollte zu den individuellen Bedürfnissen und Präferenzen passen.

Der Smart Meter, er wird auch als intelligenter Zähler bezeichnet, ist ein moderner, innovativer digitaler Strom- oder Gaszähler. Er überwacht und misst den Energieverbrauch elektronisch. Herkömmliche analoge Zähler werden manuell abgelesen, der Smart Meter erfasst im Gegensatz dazu die Verbrauchsdaten völlig automatisch und schickt sie direkt in Echtzeit an den Energieversorger.

Hauptmerkmale des Smart Meters sind:

  • Mit einem Smart Meter wird der Energieverbrauch automatisch und kontinuierlich erfasst, es muss kein Techniker vor Ort sein, manuelle Ablesungen nicht mehr erforderlich.
  • Verbraucher können mit dem Smart Meter den Energieverbrauch aktuell in Echtzeit über ein Display oder eine Online-Plattform, wo Sie den Zugang zu Ihren Verbrauchsdaten bekommen, überwachen.
  • Die Energieversorger rufen die Verbrauchsdaten von Smart Metern ferngesteuert ab, dadurch kann der Energieverbrauch effizienter abgerechnet und verwaltet werden.
  • Mit dem Smart Meter sind Verbraucher flexibel in der Tarifgestaltung, denn der Energiepreis kann nach Nachfrage oder Tageszeit variieren, das kann helfen, um den Verbrauch zu optimieren und Energiekosten zu sparen.
  • Die Netzstabilität kann durch die Echtzeitüberwachung verbessert werden, denn Lasten auf das Stromnetz können besser ausgeglichen und Engpässe leichter vorhergesagt werden.

Smart Meter bieten viele Vorteile wie die genauere Verbrauchsmessung, verbesserte Energieeffizienz und die höhere Transparenz für die Verbraucher. Auch die Modernisierung der Energiestruktur und die Förderung vom Einsatz erneuerbarer Energien soll nicht unerwähnt bleiben.

Mit der Jahresrechnung bekommen die Verbraucher die Energiekosten einmal im Jahr in Rechnung gestellt. Sie erhalten eine übersichtliche Zusammenfassung der Gesamtkosten für ihren Energieverbrauch im Jahr. Das Budget sollte sorgfältig für den größeren Betrag gut geplant werden. In der Regel ist eine manuelle Ablesung für die Ermittlung des Gesamtverbrauches der Zählerstände erforderlich, das kann der Kunde selbst machen oder ein Mitarbeiter des Energieversorgers.

Die Jahresrechnung bietet eine klare Übersicht der Gesamtkosten für den Energieverbrauch für den Zeitraum eines Jahres, das ermöglicht einen guten Überblick über Verbrauch und Kosten.

Die Monatsrechnung ist eine Form um Verbrauchern die Energiekosten monatlich zu stellen, was bedeutet, der Energieverbrauch des Kunden wird für einen Monat erfasst und anschließend am Monatsende in Rechnung gestellt. Verbraucher haben den Vorteil, die Kosten besser kontrollieren und planen zu können. Größere Einmalzahlungen werden vermieden, das erleichtert die Budgetplanung. Auch können gegebenenfalls Maßnahmen ergriffen werden, um die Kosten zu senken.

Den Energieversorgern wird durch die Monatsrechnung eine kontinuierliche Einnahmequelle geboten, das vereinfacht die Verwaltung der Kundenabrechnungen, denn diese kommen öfter und in kleineren Beträgen.

32. Was ist die Jahresrechnung?

Mit der Jahresrechnung bekommen die Verbraucher die Energiekosten einmal im Jahr in Rechnung gestellt. Sie erhalten eine übersichtliche Zusammenfassung der Gesamtkosten für ihren Energieverbrauch im Jahr. Das Budget sollte sorgfältig für den größeren Betrag gut geplant werden. In der Regel ist eine manuelle Ablesung für die Ermittlung des Gesamtverbrauches der Zählerstände erforderlich, das kann der Kunde selbst machen oder ein Mitarbeiter des Energieversorgers.

Die Jahresrechnung bietet eine klare Übersicht der Gesamtkosten für den Energieverbrauch für den Zeitraum eines Jahres, das ermöglicht einen guten Überblick über Verbrauch und Kosten.

Die beiden Begriffe beziehen sich auf unterschiedliche Abrechnungsmethoden, die sind:

Teilzahlungsvorauszahlung:

Hier wird der geschätzte Energieverbrauch eines Verbrauchers für einen bestimmten Zeitraum vorab berechnet. Dieser Betrag wird dann in Teilzahlungen, zumeist monatlich oder vierteljährlich, bezahlt. Da die Vorauszahlung oft auf Schätzungen basiert, kann sie sich aufgrund der tatsächlichen Verbrauchsdaten ändern. Am Ende des Abrechnungszeitraums wird dann der tatsächliche Verbrauch ermittelt, die geleisteten Vorauszahlungen werden angepasst und entweder gibt es eine Nachzahlung oder eine Rückerstattung.

Monatsrechnung:

Bei der Monatsrechnung wird der tatsächliche Energieverbrauch jeden Monat erfasst und am Monatsende erhält der Verbraucher die Rechnung. Er zahlt den vollen Betrag für den monatlichen Verbrauch. Mit dieser Abrechnungsmethode haben Verbraucher eine genaue Darstellung ihres Verbrauchs und der Kosten für den bestimmten Abrechnungszeitraum. Die Monatsrechnung kommt nachträglich für den bereits verbrauchten Strom oder das Gas, bei der Teilzahlungsvorauszahlung ist es umgekehrt, hier wird im Voraus bezahlt.

Es wird ein Smart Meter benötigt, darum ist die Monatsrechnung auch nur für Strom möglich.

Die Abschaltandrohung ist eine Mitteilung des Energieversorgers an den Verbraucher, sie kündigt den drohenden Stopp der Energieversorgung an, weil ausstehende Rechnungen nicht bezahlt wurden oder andere vertragliche Pflichten nicht eingehalten werden. Diese Androhung ist zumeist das letzte Mittel, wenn alle anderen Versuche zur Rechnungsbegleichung oder anderen Vereinbarungen gescheitert sind.

Die Mitteilung kommt in schriftlicher Form per Brief oder E-Mail mit den Informationen zum Zahlungsausfall oder einer Vertragsverletzung. Es wird eine Frist gesetzt, innerhalb dieser die Zahlung geleistet werden oder das Problem behoben kann, um eine Abschaltung zu verhindern. Abschaltandrohungen sind jedenfalls sehr ernst zu nehmen, sie unterliegen regulatorischen und rechtlichen Bestimmungen. In vielen Ländern ist es gesetzlich geregelt, Verbraucher angemessen zu informieren und zu schützen, insbesondere wenn es um gefährdete Personen geht, wie ältere Menschen, Kinder oder Kranke.

Der rechtliche Netznutzungsvertrag regelt die Bedingungen für den Zugang zum Energieübertragungs- und Verteilungsnetz zwischen dem Netzbetreiber und dem Energieversorger und umfasst:

  • Zugangsbedingungen – das Festlegen der technischen und administrativen Anforderungen an das Energieversorgungsunternehmen, die erfüllt werden müssen, um Zugang zum Netz zu erhalten, wie die Einhaltung von Netzstandards und Sicherheitsvorschriften.
  • Kapazitätszuweisung – die Bestimmung der zur Verfügung stehenden Übertragungskapazitäten, des Energieversorgers sowie das festlegen der maximalen Übertragungsmengen und Nutzungszeiträume.
  • Tarife und Gebühren – im Vertrag werden die Kosten, die das Energieversorgungsunternehmen für die Nutzung des Netzwerks zahlen muss, wie Übertragungs- und Netznutzungskosten, festgelegt.
  • Haftung und Verantwortlichkeiten – die Klärung der Verantwortlichkeiten und Haftungsfragen zwischen den beiden Parteien bei Schäden, Unterbrechungen oder anderen Problemen im Netz.
  • Vertragsdauer und Kündigung – im Vertrag wird die Laufzeit festgelegt, sowie Bestimmungen zur Kündigung oder der Verlängerung.

Ein Netzzugangsvertrag ist wichtig und stellt sicher, dass der Zugang zum Energieübertragungs- und Verteilungsnetz effizient, fair und transparent erfolgt und die Interessen beider Parteien voll berücksichtigt werden.

Der rechtliche Netznutzungsvertrag wird zwischen einem Netzbetreiber und einem Endverbraucher oder Energieversorger abgeschlossen und regelt die Bedingungen für die Nutzung des Energieübertragungs- und Verteilungsnetzes. Dieser Vertrag regelt den Zugang zum Netz für Verbraucher oder Energieversorger, damit Energie bezogen, transportiert und verteilt werden kann sowie die damit einhergehenden Kosten und Verpflichtungen.

Der Vertrag umfasst typischerweise:

  • Zugangsbedingungen – die Festlegung der technischen Anforderungen und andere Voraussetzungen für den Zugang zum Netz.
  • Nutzungsgebühren – die Regelung der Gebühren, die für die Netznutzung anfallen, wie Kosten für Übertragungs-, Nutzungs- oder Kapazitätsgebühren.
  • Abrechnung und Zahlungsbedingungen – die Verfahren für die Abrechnung der Netznutzungskosten  sowie die Zahlungsbedingungen und -fristen werden festgelegt.
  • Haftung und Verantwortlichkeiten – die Klärung der Verantwortlichkeiten bei Schäden, Unterbrechungen oder anderen Netzproblemen zwischen Netzbetreiber und Verbraucher oder Energieversorgungsunternehmen.
  • Vertragsdauer und Kündigung – im Vertrag werden die Laufzeit und Bedingungen für die Kündigung oder Verlängerung festgelegt.

Der Netznutzungsvertrag sichert eine faire, effiziente und transparente Nutzung des Netzes und berücksichtigt die Interessen von allen beteiligten Parteien.

Mit einer vertraglichen Vereinbarung, der Preisgarantie, zwischen Kunden und Energieversorgungsunternehmen werden feste Preise für Energieleistungen auf eine bestimmte Zeit garantiert. In dieser Zeit ist der Kunde vor möglichen Preiserhöhungen geschützt, einerlei, ob es Marktveränderungen oder andere Einflüsse gibt.

Enthalten sind:

  • Zeitraum – in einem festgelegten Zeitraum, Monate oder Jahre, bleibt der für die Energieversorgung vereinbarte Preis unverändert.
  • Umfang – eine Preisgarantie kann sich auf unterschiedliche Kostenbestandteile beziehen wie den Arbeitspreis für den Energieverbrauch oder die Grundgebühr und andere Gebühren. Auch kann sie Leistungen wie Servicepakete oder Ökostrom enthalten.
  • Bedingungen – die Preisgarantie kann bestimmte Einschränkungen oder Bedingungen enthalten, wie Mindestvertragslaufzeiten, Zahlungsbedingungen oder Mindestverbrauchsmengen, die eingehalten werden müssen, um die Garantie aufrechtzuerhalten.

Die Preisgarantie bietet den Verbrauchern Sicherheit in der Planung und vor unerwarteten Preiserhöhungen während der Vertragsdauer. Sie unterstützt dabei, die Energiekosten besser kalkulieren zu können. Man soll jedoch beachten, dass Preisänderungen, wie Änderungen bei Steuern oder Abgaben, möglicherweise nicht abgedeckt sind, da die Preisgarantie oft mit bestimmten Konditionen verbunden ist.

Von einem Elektriker vom Netzbetreiber.

Von einem Elektriker vom Netzbetreiber.